Über uns

Die Gründer und Träger von „Life and Vision for Kids“ haben in Jahrzehnten als  Unternehmer und Unternehmen in Deutschland ihre Qualifikation und Zuverlässigkeit  bewiesen. Sie stehen mit ihrem Namen und ihrer Reputation für die Effizienz und Transparenz aller Mittel, die sie uns zur Erreichung unserer Ziele zur Verfügung stellen. Im folgenden Interview mit Ute und Rainer Bozenhardt stellen wir die beiden Gründer und ihre Vision näher vor.

Wir wissen sehr wohl, dass wir die Welt nicht allein retten können, jedoch können wir sie jeden Tag ein bisschen besser machen.

Summer Class Lynedoch, Südafrika mit Ute Bozenhardt (re.)
Rainer Bozenhardt mit drei Kindern der Lynedoch Summer School

Wie entstand die Idee zum Projekt „Life and Vision“?
Die Frage lässt sich am besten mit der Antwort „im Lernprozess“ beantworten. Wir kamen nach Südafrika erstmals im Februar 2002 und Land und Leute haben uns fasziniert. Somit wurde es unser bevorzugtes Urlaubsland. 2018 begannen wir ein  2-jähriges Kind zu fördern und in einem Kindergarten unterzubringen. Kurz danach wurden wir direkt mit dem Umstand konfrontiert, dass genau in diesen Kindergarten eingebrochen wurde. Spontan entschlossen wir uns zu helfen, damit für die Kinder wieder Spielzeug zum weiteren Betrieb des Kindergartens vorhanden war.

Das war die erste Erfahrung mit der „dunklen Seite“ Südafrikas. Jedoch konnten wir daraus auch die positive Erfahrung gewinnen, was man mit direkter und schneller Hilfe alles erreichen kann. Innerhalb von Stunden aus weinenden Kindern und am Boden zerstörten Betreuern wieder lachende Kinder und Hoffnung bei den Betreuern zu erzeugen: Das war bewegend.

2020 wurden wir wieder mit einem Kindergarten konfrontiert, der in einem desolaten Zustand war und ebenfalls ausgeraubt wurde. Mit eigenen Mitteln haben wir uns auch hier für den Wiederaufbau und die Erneuerung von Inventar engagiert. Dabei traten zum ersten Mal Barrieren auf.  Es wurde uns klar gemacht, dass direkte Hilfe eher unerwünscht ist – und alles über mehrere Hände laufen sollte. Wir lernten eines der großen Probleme – nicht nur Südafrikas – kennen: die Korruption. Für uns immer ein klares NO GO!

Die Erfahrung, wie viel man mit Geldern erreichen kann, wenn man direkt ohne viel Verwaltung und „Zwischenabnehmer“ in soziale Projekte investiert und dabei direkt Einsicht und Einfluss hat, führte zur Gründung von Life and Vision.

„Life and Vision for Kids“ ist der direkteste Weg vom Spender zum Projekt.

Das Projekt soll Leben und Zukunftschancen für Kids in Südafrika verbessern. Warum dort und was sind die größten Herausforderungen in diesem Land?
Lassen Sie uns zuerst die Frage „Warum in Südafrika?“ beantworten. Wir wissen, dass weltweit extrem hohe Summen als Spendengelder unterwegs sind. Auch wir haben in unserem Leben viel gespendet und das ist auch gut so. Für uns steht heute das Zauberwort „Effizienz“ im  Mittelpunkt.  Ohne großen Verwaltungsaufwand und mit direkter Investition der Mittel konnten und können wir unglaublich viel bewegen. Südafrika deshalb, weil wir hier vor Ort sind und somit alle Mittel kontrolliert verwendet werden.

Zu den größten Herausforderungen aus unserer Sicht zählen hier die Schließung der extrem großen Schere zwischen Arm und Reich und der bezahlbare Zugang zu qualifizierter Bildung.

Sie haben beide als erfolgreiche Unternehmer viel erreicht. Was bringen Sie aus Ihrem Erfahrungsschatz ein in dieses Projekt?
Ein wesentlicher Punkt ist für uns, den Menschen ein fairer, glaubwürdiger und zuverlässiger Partner zu sein. Ideen zu entwickeln, Vorbild zu sein und Menschen zu motivieren. Nicht zu vergessen: Ein Schlüssel für den Erfolg besteht auch darin, dass man das WIR über das ICH stellen kann. Und Entscheidungen zu treffen und umzusetzen sowie aus Fehlern zu lernen.

Was wünschen Sie sich für Life and Vision in den kommenden fünf Jahren?
Dass wir unser Projekt „Werkunterricht“ weiter ausbauen können und das Konzept als Blaupause an weiteren Orten dient. Selbstverständlich wünschen wir uns auch eine breite Spenderbasis, um die Förderung begabter Kinder, Finanzierung von Lehrmitteln, Gesundheitsfürsorge sowie – für uns in Europa schwer vorstellbar – die Mittel zu haben für Seife, Zahnpasta, Zahnbürsten und Hygieneartikel für die Kinder.